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Gerd Meissner »Digital Art«

Digital Art 2012 GERD MEISSNERDIE DIGITAL ART IST EINE RELATIV JUNGE FORM DER DARSTELLENDEN KUNST Seit Benutzung einer mechanischen Rechenhilfe, Abakus genannt, vermutlich im indochinesischen Kulturraum erfun- den, und der Einführung des heutigen Computers sind schätzungsweise 3100 Jahre vergangen. Auf das Jahr 1943 wird die angeblich von IBM-Chef Thomas J. Watson stammende Aussage »Ich glaube, es gibt einen weltweiten Bedarf an vielleicht fünf Computern« datiert. Welch eine Fehleinschätzung! Der Gedanke, dass im neuen Jahrtausend ca. eine Milliarde davon den Betrieb auf diesem Planeten am Laufen halten würden, war unvorstellbar. 1968 sprach man erstmals von den »Personal Computern«. Der Durchbruch für ein breiteres Publikum erfolgte in den 80/90ern. Zu dieser Zeit wurden Softwareprodukte auf den Markt gebracht, die den Computer als künst- lerisches Mittel nutzbar machten. Das Internet, noch in den Kinderschuhen, eignete sich als Plattform für dieses neue Medium. Die Vielfalt und Qualität der angebotenen Arbeiten ist enorm, wie auch der jeweilige »Markenname«. Digi- tal Paintings, Computergrafik, Cyber- kunst, Digital Art, aber auch Begriffe wie »Malmaschine« und »Fotocutups« stehen zur Auswahl und Erkundung. Dass die Fotografie neben Video und akusti- schen Welten einen prominenten Platz in der »Medienkunst« gefunden hat, kann, dank immer höheren Auflösungen auf Chips in den Digitalkameras und den enormen Bearbeitungsgeschwindigkeiten auf den neuesten Rechnergenerationen nicht verwundern. Durch meine berufsbedingte Beschäf- tigung mit dem Computer war der Schritt hin zur Digital Art fast selbst- verständlich, und so begann ich 2006, mich mit dieser Darstellungsform auseinanderzusetzen. Die extrem hoch- wertigen digitalen Druckmöglichkeiten erlauben heute beste Qualitäten und jahrhundertlange Farbtreue. 2